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Radioaktivität im Katastrophenschutz
Trotz kontinuierlicher Verbesserungen der Sicherheitsvorkehrungen in Kernkraftwerken und Bemühungen, die militärische Nutzung der Kernenergie einzudämmen, nimmt das potenzielle Risiko für Unfälle und Katastrophen mit einer Freisetzung von Radioaktivität zu. Es wird daher notwendig, dass Zivil- und Katastrophenschutzorganisationen weltweit ihre Bewertungen der Gefährdungspotenziale überdenken und ihre eigenen Fähigkeiten kritisch überprüfen.
Gammastrahlen zur Gefährdungsanalyse
Gammastrahlung stellt den zentralen Indikator für akute nukleare Gefahren für den Zivil- und Katastrophenschutz dar und kann mithilfe etablierter Messmethoden präzise erfasst werden. Abhängig von ihrer Intensität und Dosis birgt Gammastrahlung erhebliche Gesundheitsrisiken und liefert klare Hinweise auf mögliche Kontaminationen oder Strahlenquellen.
Szenarien im Katastrophenschutz
Nukleare Katastrophen haben einen erheblichen Einfluss – ausgedehnte Gebiete in der Umgebung können kontaminiert sein, wichtige Ressourcen wie Trinkwasser und landwirtschaftliche Flächen werden beeinträchtigt. Um Gefahren zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen, ist es entscheidend, diese Kontaminationen schnell und sicher zu identifizieren und zu kartieren.
Sensoren zur weiteren Überwachung
Gammadetektoren können nicht nur zur Identifizierung, sondern auch zur Suche nach radioaktiven Quellen verwendet werden. Beispielsweise können sie eine Rolle bei der Unterstützung von Bemühungen zur Anti- Proliferation im globalen Logistiksystem spielen. Darüber hinaus sind flexible Messmethoden auch im Umweltschutz und der Messung von Umweltradioaktivität von großem Nutzen.
Teilen digitaler Messdaten
Kompakte Sensoren eröffnen die Möglichkeit, Gammastrahlen auch auf mobilen Plattformen wie Drohnen oder anderen unbemannten Fahrzeugen einzusetzen. Dadurch können Messungen durchgeführt werden, ohne dass Einsatzkräfte den potenziell gefährlichen Bereich betreten müssen. Die Integration von Positionsdaten ermöglicht es, die Intensität der Gammastrahlung räumlich aufgelöst in Lagekarten darzustellen. Diese innovative Technologie ermöglicht eine präzise Überwachung und Analyse von radioaktiven Gefahrenquellen, wodurch effektive Schutzmaßnahmen gezielt ergriffen werden können.
Strahlungsmessung per Drohne
FTS arbeitet an der Entwicklung von Konzepten, um durch die Kombination von Drohnen und Gammadetektoren ein vielseitiges Messsystem zu schaffen. Nach den ersten physikalischen Bewertungen erproben wir derzeit unser Drohnen-Strahlungsdetektionssystem.
FTS-Konzepte zur Nutzung in Ihrer Organisation
In diesem Zusammenhang möchte das FTS-Projekt des THW auf diesen Seiten Konzepte für Katastrophenschutzorganisationen vorstellen und Einblicke liefern, wie ein Einsatz ferngesteuerter Strahlungsmessung ermöglicht werden kann. Entdecken Sie die innovative aber auch marktreife Technologie, die hinter solchen Systemen steht, um optimalen Einsatzmehrwert für Ihre Organisation generieren zu können.